Darauf haben die Mitglieder des Tischtennis-Club Friedberg lange warten müssen. Endlich mal wieder den Tischtennisschläger zur Hand nehmen und sich in einem Turnier mit anderen Spielern messen. Beste Gelegenheit dazu bot die Vereinsmeisterschaft, die in der Sporthalle der Grundschule Süd ausgetragen wurde. Auch wenn aufgrund der Corona-Auflagen nur ein begrenztes Teilnehmerfeld zugelassen wurde, kam es zu vielen spannenden Auseinandersetzungen. Und wie immer, fehlte es auch diesmal nicht an überraschenden Spielausgängen. Favorit auf den Titel war Mario Czogalla, der als Landesliga-Spieler für die TSG Hochzoll auf Punktejagd geht. Doch gleich zu Beginn kam es zu dem Duell, das für den weiteren Turnierverlauf von vorentscheidender Bedeutung war. In einem sehenswerten Match unterlag Mario Czogalla seinem früheren Mannschaftskollegen Rainer Hoksch. Beide Spieler gaben sich in den weiteren Begegnungen keine Blöße mehr, sodaß am Ende Rainer Hoksch ungeschlagen blieb und mit 7:0 Punkten Turniersieger wurde. Rang zwei belegte Mario Czogalla mit 6:1 Punkten, gefolgt von Klaus Scheller, der 5:2 Punkte auf seinem Konto hatte. Die folgenden Plätze, mit jeweils 4:3 Punkten, belegten David Hoksch, vor Timur Sinmaz und Michael Frank. Hier entschieden nur minimale Unterschiede die Rangfolge. Bei den Damen setzte sich Gabi Hoksch durch, die im Feld der Herren den siebten Rang belegte und sich somit noch vor Andreas Lutz schob, der zu diesem Turnier extra aus Oberfranken angereist war.  Die Siegerehrung fand eine Woche später im Rahmen eines Sommerfestes bei den Eisstockschützen statt. Trotz Einhaltung der strengen Hygienevorschriften, spürte man bei allen Anwesenden die Freude, sich in diesem Umfeld wieder einmal treffen zu dürfen. Erster Vorsitzender Roland Kraus nutzte dabei die Gelegenheit Hermann Scherrüble, Werner Stöhr und Kurt Winter nachträglich mit einem Präsent zum runden Geburtstag zu gratulieren. Ebenso war dieses Fest der würdige Rahmen, um Sportwart Michael Frank und Jugendleiter Daniel Stock für ihre langjährige Tätigkeit zu danken. Ein gelungener Abend, verbunden mit dem Wunsch, möglichst bald wieder unbeschwert Sport treiben zu dürfen und ohne die derzeitigen Einschränkungen ein wenig zu feiern.