Das war ein richtiger Paukenschlag. 8:5-Sieg gegen die noch ungeschlagenen Damen aus Thannhausen. Die Herren III hatten es ebenfalls mit einem Tabellenführer zu tun, unterlagen aber deutlich mit 2:9 gegen SSV Anhausen I. Dagegen konnte TTC IV mit dem 9:5-Sieg gegen FSV Wehringen III zwei wichtige Punkte auf ihr Habenkonto verbuchen.
Glänzende Vorstellung der Friedberger Tischtennis-Spielerinnen
Nicht besonders zuversichtlich war man auf Friedberger Seite vor der Partie gegen TSG Thannhausen. Immerhin hatten die Gäste 12:0 Punkte aufzuweisen und selbst hatte man zuletzt recht unglücklich mit 6:8 gegen SV Villenbach verloren. Vielleicht waren die TTC-Damen deshalb zusätzlich motiviert, denn schon die Eingangsdoppel zeigten, dass sie nicht gewillt waren, sich dem Favoriten kampflos zu ergeben. Sowohl Monika Stock/Nicole Kriesche als auch Bettina Brauer/Marina Lindner gewannen ihre Partien jeweils klar mit 3:0. Auch wenn die nächsten beiden Partien von Monika Stock und Nicole Kriesche verloren gingen, Bettina Brauer brachte Friedberg erneut in Führung. Wieder hatten die Gäste in den folgenden zwei Spielen das bessere Ende für sich und Friedberg lag mit 3:4 zurück. Ein energischer Zwischenspurt mit vier Siegen in Folge brachte schließlich die Wende. Erst setzte sich Nicole Kriesche in einem Fünfsatzkrimi durch und auch Bettina Brauer war nach 1:2-Satzrückstand noch erfolgreich. Vier Sätze benötigte Marina Lindner zum Sieg und Bettina Brauer musste erneut alles aufbieten, um die Spitzenspielerin Thannhausens mit 3:2 zu besiegen. Aus dem 3:4-Rückstand wurde eine 7:4-Führung. Zwar verkürzten die Gäste noch einmal, aber Nicole Kriesche war es vorbehalten, mit ihrem klaren 3:0-Erfolg den Sieg sicherzustellen. Die Freude über den unverhofften Erfolg war entsprechend groß.
Dritte chancenlos, Vierte punktet
Keine echte Chance hatte die dritte Herrenvertretung in Anhausen. Nur Ersatzspieler Simon Seidl und Norbert Radke konnten für Friedberg punkten. Besser lief es für die vierte Herrenmannschaft. Beim 9:5-Erfolg in Wehringen waren bereits zu Beginn die beiden Doppel Klaus Steiner/Egon Balk und Werner Schönwiese/Martin Genderjahn siegreich. In den Einzelpartien setzten sich dann noch Werner Schönwiese und Wolfgang Auer mit jeweils zwei Siegen durch und Tobias Meier, Egon Balk und Martin Genderjahn steuerten die restlichen Punkte für Friedberg bei.