Tischtennis-Meisterschaften unter besonderen Bedingungen
War die Sporthalle der Grundschule Süd bei Tischtennis-Turnieren sonst immer mit neun Tischen voll belegt, so hatten die Teilnehmer der diesjährigen Friedberger Stadtmeisterschaften ausreichend Platz. Wie bei allen anderen Sportarten zwingt Corona auch beim Tischtennis die Sportler zu besonderen Maßnahmen. So durften diesmal keine Titel in den Doppelkonkurrenzen ausgespielt werden und auch die Klassen A und B wurden zeitlich getrennt. Trotz dieser Umstände gab es viele spannende und sehenswerte Spiele. Besonders erfreulich, daß neben dem ausrichtenden TTC Friedberg auch Sportler vom SV Ottmaring, BC Rinnenthal und FC Stätzling teilnahmen. Los gings mit der B-Klasse. In zwei Vierer-Gruppen, in denen Jeder gegen Jeden anzutreten hatte, kam es zu vielen engen und spannenden Auseinandersetzungen. So zum Beispiel setzte sich Werner Straßinger vom TTC Friedberg im Halbfinale nur hauchdünn in fünf Sätzen gegen seinen Vereinskameraden Tobias Meier durch. Am Ende hatte er jedoch die Nase vorn und gewann die B-Klasse vor Helmut Zeilinger vom FC Stätzling. Dritter wurde Tobias Meier vom TTC Friedberg. Spannend war es auch in der A-Klasse. Auch hier kam es zu den Gruppenspielen mit vielen engen Ergebnissen. Am Schluß glänzte mit Rainer Burlefinger ein Spieler vom FC Stätzling, der erstmals an den Friedberger Stadtmeisterschaften teilnahm. Im Halbfinale bezwang er Rainer Hoksch vom TTC Friedberg und auch im Endspiel gegen Michael Frank, ebenfalls TTC Friedberg, behielt er mit 3:1 Sätzen die Oberhand. Trotz des ungewohnten Ablaufs der Meisterschaften konnte Turnierlleiter Tobias Meier ein positives Fazit ziehen. Jeder hielt sich an die vorgeschriebenen Regeln und auch die sportlichen Leistungen konnten sich sehen lassen.